Zum Schluss relaxen

Hallo Leute, nun ist schon der 20. Tag unseres Urlaubes und wir sind kurz davor diesen zu beenden.

Das kleine Frühstück im Hotel am Gardasee zeigt mir wieder einmal ganz deutlich, dass Massentourismus für mich nichts ist. Immer so viele Menschen unterwegs, jeder der sich wichtig nimmt und Angestellte missmutig behandelt. Dazu kommt ja noch die gegenwärtige Krise, wo die Hotels maximal zur Hälfte belegt sind. Dann diese ständige Maskenpflicht. OK , das geht ja noch irgendwie klar und ist auch eine Respektbezeugung. Dass man jedoch Plaste – Handschuhe für das Frühstück bekommt und dann trotzdem noch alles mit einer Zange anfassen muss ist schon sehr gewöhnungsbedürftig. Mir haben diese Handschuhe nie gepasst, so dass mir Brötchen und Tassen aus der Hand geglitten sind. Ach sei es drum, zu guter Letzt mussten wir heute noch das Rührei zwei mal holen, weil beim ersten Mal einige Spatzen sich daran gütlich getan hatten.

Also schnell den Koffer gepackt und dann mit dem Auto kurzum nach Drena abgedüst. Ein kleiner Ort, jedoch mit einem Klettersteig und einer alten Burg.
Super!
Auf dem Parkplatz war noch ein Platz für uns gewesen. Dort haben wir die Klettergurte angelegt und sind losmaschiert. Nach knapp 10 Minuten ging es dann auch schon los. In einer Schlucht waren über dem winzigen Bächlein Seile und Standkrampen aus Stahl im Fels befestigt. Auch einige andere Leute waren unterwegs. Es hat richtig Spass gemacht immer die Klamm entlang über dem Wasser zu „laufen“. An einigen Stellen war es sehr glatt gewesen, so dass man sich gut festhalten musste. Auch zwei Seilbrücken galt es zu überwinden.

Insgesamt war es nicht so sehr anstrengend, vielleicht auch weil alles im Schatten lag.
Zum Abschluss ging es auf einem Pfad hinauf zur Burg. Zum Glück gab es dort auch eine Erfrischungsstelle. Nach dann 20 Minuten Rückweg haben wir uns wieder „zivile“ Klamotten angezogen und sind noch zwei Stunden gefahren.

Nun sind wir hier kurz vor der Grenze zu Österreich. Die letzten drei Tage werden wir hier verbringen. In einem relaxten Ambiente. Am ersten August geht es weiter nach München.

Da wir der festen Meinung sind, dass wir künftig keine Wellnesshotels besuchen werden hauen wir also die Kohle mal so richtig raus.
Kaum angekommen gab es auch schon eine schöne Überraschung. Eine Flasche Prosecco, ein Obstteller und ein nettes Schreiben zur Begrüßung, Und, ach ja, das Zimmer wurde zur Junior Suite.
Das ist so typisch Falkensteiner.

Von unserem Balkon aus haben wir einen guten Blick auf die Berger ringsherum. Wenn diese nicht so riesig wären, aber es treibt einen trotzdem dort hinauf. Allerdings habe ich geschaut und man benötigt zum Raufkommen etwa 5 Stunden bei etwa 2.400 Höhenmeter.
Also fangen wir morgen etwas ruhiger an und gehen nur zu einer Hütte mit einem Rundweg.
Hier soll es ja ein tolles Schigebiet geben. Die Weltcuparena (Biathlon) ist zumindest nur einige hundert Meter entfernt. Schauen wir mal, ob wir diese dann auch sehen.

Claudi‘s Highlights:

Zuerst natürlich der Klettersteig, der mir im Gegensatz zu Micha an einigen Stellen Mut abverlangte. Vor allem die erste „Brücke“ ließ meine Knie weich werden.

Aber auch der Empfang im „Falkensteiner“ war schön. Alle Wellnessbereiche sind offen, nur vor den Saunen liegen Zeitpläne, in die man sich eintragen muss. Es dürfen immer nur 2 Personen für maximal 15 Minuten rein. Da das Hotel aber bei Weitem nicht ausgebucht ist, fanden wir noch ausreichend freie Termine. Tat richtig gut nach dem Wandern und Klettern.

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