Die Vorbereitung läuft ….

Schon vor drei Jahren hatten wir beschlossen ein Sabbattical zu nehmen um in aller Ruhe Asien zu erkunden.
Dafür musste ich eine Vereinbarung mit meinem Arbeitgeber abschließen. Nun ist die Zeit schon fast vorbei und die Vorbereitungen sind auf Hochtouren.

Zentralasien

Eine grobe Richtung oder Route war schnell gefunden. Jedoch wird sich bei der Fahrt vieles um das Wetter handeln. In der kalten Jahreszeit wird es mit Spirto nicht möglich sein, die Pässe im Altai-Gebirge zu fahren. Auch der Pamir Highway ist zu dieser Zeit für uns unpassierbar. Deshalb sollten Alternativen schon im Kopf vorhanden sein.

Auf der anderen Seite ist auch klar, dass wir das Kaspische Meer auf der Nord-Route umrunden wollen. Dazu gehört dann das Visa für Russland mit mehrfacher Ein- und Ausreise. Dass wird im März beantragt, sechs Monate frühestens möglich.

Für das Visum wird uns diese Büro unterstützen:

Visum Russland Paneurasia.de Reisen von Lissabon bis Wladiwostok! Inh. Eduard KleinDittrichring 15 04109 Leipzig Tel.: +49 341 221 71 500 Fax: +49 341 221 71 502Mail: info@paneurasia.de

Das Visum für den Iran werden wir uns direkt Online und vor Ort in Berlin organisieren.
Zur Sicherheit auch ein E-Visum für Tadschikistan. Da ist das Permit für den Pamirpass schon mit drin. Ansonnsten würden wir keines benötigen. Die anderen organisieren wir wenn es notwendig wird vor Ort.
Deshalb auch die vielen Biometrischen Fotos von uns beiden.

Für eine südliche Route über den Iran benötigen wir noch ein Carnet de Passage. Da dieses bei ADAC wegen der Kaution zu teuer ist, wird es in Tschechien organisiert. Ich denke hier können wir das beantragen:

https://carnetdepassage.org/country/czech-republic/

Dieser Kontakt wurde uns benannt:
Susan El-Sibaiova, CK Autoturist a.s.
Na Strzi 1837/9, 1400 00
Praha 4, Tel: (+420) 261 104 414, GSM: (+420) 724 750 009

Die Route

Dann ist es nicht ganz klar wie wir weiterreisen werden. Da gibt es die Möglichkeit wieder über Russland und Georgien zurückzufahren. Dann weiter nach Armenien und dem Iran.
bisher habe ich keine Information gefunden, ob man auch von Turkmenistan in den Iran kommt. Das würde eine Menge Kilometer sparen.

Dokumente

Reisepässe, Ausweis, Führerscheine und internationaler Führerschein ist auf dem neuesten Stand.
Einige Lichtbilder müssen wir noch anfertigen lassen, um von unterwegs Visa beantragen zu können.
Ein Schreiben wer wir sind und was wir wollen haben wir in vielen Sprachen übersetzt. Diese nehmen wir mit auf Reisen. Auch die Dokumente von Spirto sind in diversen Sprachen übersetzt worden.

Ausstattung

Schon die ganze Zeit dreht es sich um eine passgerechte Ausstattung von Spirto.
Schon im Sommer haben wir die bisher ganz selten genutzte Markiese gegen ein Sonnensegel getauscht. Das brachte eine Einsparung von immerhin 30 Kilogramm.
Weiter ging es dann auch mit der Dachterrasse. Auch hier liegen wir bei etwa 27 Kilogramm. Je nachdem ob mit Wasser vollgesaugt oder trocken.

Um den vorhandenen Stauraum optimal zu nutzen haben wir uns neben den beiden zehn Liter Kanistern für Kraftstoff auch eine 60 Liter Dachgepäcktasche von Frotrunner zugelegt. Somit können wir auf dem Dach sperrige Güter transportieren. Das Gesamtgewicht sollten wir trotzdem nicht überschreiten. Diese Erfahrung bringen wir aus der Schweiz mit. Bei der dortigen Kontrolle hatten wir ein Gesamtgewicht von 3.400 kg. Zuzüglich der zulässigen Toleranz (ohne Verwarngeld) sind bei den aktuellen Reisegewicht noch locker 200 kg möglich.

Aktuell liegt uns ein gutes Angebot für neue Matratzen vor. Die alten sind schon mächtig ausgelegen. Für jetzt zwischendurch hatten wir ganz einfache mit einem Topper genutzt. Das geht jedoch nur immer kurzzeitig. Für unsere lange Reise sollten diese schon ordentlich sein.
Auch Nero soll nicht zu kurz kommen und für Sein Schlafgemach werden auch gute Matratzen gefertigt.
Wir berichten dann darüber und können diesen Hersteller auch sicherlich empfehlen?!

Die Wasserversorgung ist bei uns schon immer ein Thema gewesen. Schon nach einem Monat stieg die erste Tauchpumpe aus. Kaum eine neue eingesetzt wurde nur Tröpfchenweise Wasser geliefert. Eine ist uns dann auch im Winter kaputtgefroren.
In diesem Jahr stellen wir die Versorgung auf ein Druckwassersystem um. Jetzt kommt Wasser und auch Duschen macht Spaß.
Neben der „normalen Befüllung“ haben wir auf unserer Rumänien Tour bereits Erfahrungen gesammelt. Wir haben Wasser aus Flüssen und Seen nachgefüllt. Dafür nutzen wir eine weitere Druckwasserpumpe mit einem Ansaugschlauch und Grobfilter. Dann geht dass Wasser durch einen Katadyn Filter mit 0,2 Mirocron. Damit werden Schwebstoffe, Schwermetalle usw. gefiltert. Innenliegend noch Aktivkohle gegen Chlor und Medikamente oder so ein Zeugs.
Das dauert eine Weile den 100 Liter Wassertank zu befüllen. Anschließend nutzen wir, weil man ja übertreiben muss, noch einmal einen Kalkfilter. Zum Schluss desinfizieren wir über eine UVC Lampe.
Da wir noch leben, sollte also alles fein sein. Und der Kaffee hat geschmeckt.
Weiterer Vorteil, wir haben eine Ersatzpumpe mit dabei.