Es fing ganz einfach an. Ein Zelt musste her weil eine Bergbesteigung in Chiele anstand. Was also machen. Es muss vorab probiert und getestet werden. Also rein in die Natur, ein wenig wandern und die teure (treue) Ausrüstung testen. Ein klarer einfacher Weg mit einer Übernachtung auf einem Campingplatz war die perfekte Planung.
Von Jana und Paddy von abenteuertet.de auf YouTube. Tolle Geschichten. Danke dafür.
Hier also unser Ausreißer von der Stadt.
Eine gute Vorbereitung unserer ersten Wanderung. Mit Rucksack, Zelt, Wasser und jede Menge Freude ging es zunächst nach Lychen. Dort das Auto abgestellt und losgelaufen. Etappenziel, ein Zeltplatz nach 15 km. Immer durch den Wald an vielen Seen vorbei. Wenig Steigung und viel Luft. Soll zum Anfang ja auch reichen. Mutig ging es von dem Waldparkplatz los. Wald- und Feldwege immer weiter. Zwischendurch immer etwas trinken, na dass kennt man doch. Der erste Schreck, die Trinkflasche verloren, da diese nicht so richtig in die Außentasche des Rucksackes passte. Gut nicht schön, jedoch verkraftbar. Also weiter des Weges und mit Claudia den Durst geteilt. Nachdem drei viertel des Weges geschafft waren, endlich eine Pause. Natürlich hatte ich zur Vorbereitung zwei Handys mit. Mal nachschauen was die beiden so machen. Ach Gott das gute iPhone auf dem Dach vom Auto liegen gelassen. Total ärgerlich. Jetzt ist die Laune dahin. Den schweren Rucksack (17,3 kg) immer noch dabei und dann zurück und wieder laufen?
Egal man kann doch nicht ein Gerät einfach liegen lassen. Jetzt die Strecke im Eilmarsch zurück, hoffentlich das Telefon noch da und dann wieder Richtung Übernachtungsplatz. So hatten wir uns den ersten Teil nicht vorgestellt. Wie gut ist doch die Welt. Das Telefon lag immer noch vor Ort. Und dann zeigte uns dieses auch einen Übernachtungsplatz in einem Kilometer Entfernung an. „Fegefeuer“ was für ein Name. Also nicht’s wie hin dort und das Zelt aufgebaut. Natürlich waren wir nicht allein, ein junges Paar aus Berlin (beides Engländer die hier studieren) und, wie er selbst sagte, der Hausmeister von diesem Fleckchen. So eher ein Aussteiger welcher die frische Luft mag. Für das erste Mal genau richtig der Platz, der Abend und die Ruhe, die es gab. Zum Abend gab’s Tütensuppe und zum Morgen Müsli.
Gut geruht am Sonntag zurück nach Hause.
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