Wir sind kaputt. Nach einem wunderbarem Frühstück in der Pension und einer guten Nacht sind wir zu Fuß in Richtung Amalfi aufgebrochen. Diesen Weg kannten wir schon vom letzen Oktober.
Schon zu diesem Zeitpunkt fragten wir uns, wer denn im Sommer diesen Weg läuft. Na gut, wir haben es getan. Ausgerüstet mit viel Wasser, Käse und Tomaten ging es los. Treppen rauf. Mal kurze Stufen, mal lange Absätze, wiederum hohe Steigungen. Serpentinenstraßenähnlich schlängelte sich der Weg (die Treppen) immer höher. Dann bergab bis Minori und wieder bergauf bis Ravello.
Zwischendurch gab es Wasserhähne zum Abkühlen. In Ravello haben wir eine längere Pause eingelegt. Dann ging es bergab bis zum Badeort Amalfi. Dank Musel haben wir uns für 20€ einen Sonnenschirm und zwei Liegen gebucht. Ich wäre ja glatt weitergelaufen. Das war es eine tolle Erfrischung. Klares sauberes Wasser. Etwas zum Abkühlen und Entspannen.
Leider für mich ein Quallen-Erlebnis.
Nach dieser Mittagspause dann noch die restlichen 200 Höhenmeter bis zum B&B. Nach ungefähr einer Stunde sind wir hier auch angekommen. Super Zimmer. Zum Glück gibt es hier im Bergdorf ein Restaurant und eine Bar, die beide von uns genutzt wurden.
Ach ja, die Coronavirus Regeln. Seit gestern wird immer in der Unterkunft und heute auch am Strand Fieber gemessen. Ich denke ja, bei meinem Schweiß nach dieser Anstrengung müssten sie uns anzeigen.
Eigenartig ist es schon, wenn wir frisch geduscht nach einer halben Stunde wieder ganz „normal“ aussehen. Allerdings sind die Beine von uns beiden total kaputt.
Treppen steigen aufwärts oder abwärts ist keine schöne Sache. Es sollten laut Apple über 130 Stockwerke gewesen sein. Für uns waren es bestimmt 10.000 Stufen.
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