Große Reise Westbalkan #7

Ab ans Meer

Gleich ganz früh halb acht ging es raus aus den Federn. Zunächst alle Glieder gestreckt und die Müdigkeit vertrieben. Dann alles verpackt, die Zeche beglichen und los ging die Fahrt.

Ganz ohne Kaffee. Nunja, die Aussicht stimmt einen wieder gnädig. Irre bei solchen Serpentinen überhaupt noch die Berge und Täler zu betrachten. An dem besten Spot hielten wir und machten Fotos. Leider gibt es hier keinen Parkplatz. Irgendwie kamen trotzdem die anderen vorbei.

Teilweise sind die Straßen ganz eng. Manche fahren wie die Cowboys. Insgesamt gab es zwei Spiegelschäden. Zum Glück nicht bei uns. An einem kleinem Schuppen hielten wir an und holten uns Kaffee. Der schmeckte lecker.

Shkodra

Durch diese Stadt mussten wir durch beziehungsweise daran vorbei. Unser Ziel dort eine Kaffeemühle zu erstehen. Es hat geklappt. Musel habe ich bei dem Straßengewirr rausgeworfen und ich bin weiter mit Spirto, um an der nächsten Kreuzung zu wenden. Morgen gibt es Kaffee frisch gemahlen.

Meer

Jetzt sind wir an der Adria. Der Stellplatz an einem Restaurant ist ausreichend und nur noch ein weiterer Camper ist vor Ort. Kurz haben wir uns gestärkt und sind von der Lagune ins Meer geschwommen.

So doll verdreckt wie beschrieben war unser Standabschnitt nicht. Außerdem waren wir allein. Herrliches Wasser und schön flach. Zum Baden genau das Richtige. Zurück versuchten wir gegen die Strömung zu laufen. Sehr schwierig, jedoch sind wir Kämpfer und haben es geschafft.

Jetzt am Abend genießen wir den Sonnenuntergang mit einem Gläschen Wein. Morgen geht es nochmal in die Berge, um dann die Hauptstadt anzuschauen.

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