Albanischer Hanf
Ja, den hätten wir uns wegen der Gelassenheit schon manchmal heute gewünscht.
Schon am frühen Morgen ging die Kaffeemühle kaputt. Natürlich hatten wir die elektrische, im letztem Jahr in Montenegro gekauft, gar nicht erst dabei. Dann hatten wir auch keine Lust auf Yoga.
Trotzdem fingen wir mit der Wanderung zum Blauen Auge von Theth an. 700 Meter noch die alte Straße mit vielen Autos teilen, danach endlich auf einen Wanderweg mit teilweise Schatten. Gerade mal an Trinken haben wir für die sechs Stunden gedacht. Kein Müsliriegel oder vegane Landjäger, welche wir sonst immer dabei haben.
Blue Eye
Die Wanderung war trotzdem sehr schön. Anstrengend, jedoch wegen der Flüsse überall auch erfrischend. Die Umgebung ist wirklich toll. Leider hat uns die Wanderapp betrogen. Nach dreieinhalb Stunden kamen wir zu zwei Bars und die dortigen Erfrischungen haben wir auch dringend benötigt, jedoch war der Endpunkt nur ein Fake. Das eigentliche Auge war noch 45 Minuten weiter. Ach, egal wir sind nach der Pause und einem schönen erfrischenden Bad im Fluss wieder zurück.
Kaum zu Hause angekommen, war ein Luftausgleichskissen defekt. Hoffen wir mal, dass es reparierbar ist. Wird dann heute Nacht spannend zu schlafen. Mal sehen, wer wohin rollt.
Eventuell sind schon zu viele Touristen hier. Alles soll in Euro bezahlt werden. Und wir quälten uns mit der Bargeldbeschaffung.
Ab und zu gehen wir zum Haus, in dem auch Zimmer vermietet werden, entweder um zu duschen, und das tut gut, oder um Internet zu haben.
Vorhin planten wir die nächste Strecke. Soll gar nicht so weit sein und ans Meer rangehen. Von dort wollen wir dann weiter in den Süden.
Ganz schön aufregend. Da braucht man keinen Kaffee mehr. Zu Hause ist alles okay.