Große Reise West Balkan #5

Panorama

Manchmal kommt man aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. So ging es uns beiden heute den ganzen Tag.

Zunächst die gebuchte Bootstour zum Skardarsee. Gleich früh am Morgen ging es mit noch einem niederländischen Paar los. Immer dem Fluss entlang, wo überall Seerosen und Teichrosen wuchsen.

Leider ist auch hier der Klimawandel zu spüren: etwa zwei Meter unter dem Wasserstand vor zwei Jahren. Trotzdem imposant die gesamte Gegend. Zum Glück für uns waren wir so früh unterwegs, dass wir erstens kein Eintritt zahlen mussten und auch noch allein unterwegs waren. Ein paar Fischer und das war alles. Nach einer halben Stunde erreichten wir den See und drehten dann schon um. An einer Stelle konnten wir baden gehen vom Boot aus. Das Wasser war herrlich erfrischend.

Weiterfahrt

Musel ging danach zunächst zum Laden und holte uns Brot. Ich kümmerte mich um die Getränke. Dann wollten wir noch Wasser auffüllen und Grauwasser entsorgen. Entsorgen ging irgendwie, jedoch für das Frischwasser reichte der Wasserdruck nicht aus.

Los auf die Tour eine wunderbare Panorama- Straße wieder in Richtung Hauptstadt. Ein kurzer Halt und ein Foto von der Schleife des Flusses. An einer Tankstelle in Montenegro konnten wir neben Diesel auch Wasser auffüllen. Vorab versorgten wir uns noch mit Bier und 10 Liter stillem Wasser als Notreserve.

Grenze

Hurra, wir sind in Albanien. An der Grenze standen wir vielleicht zwanzig Minuten. Dann rein in die nächste Stadt und dort an einem Automaten Geld geholt. Immer nur nette und freundliche Menschen getroffen. Das machte Spaß und Freude auf die nächsten Tage.

Berge

Nur die Anfahrt nach Theth war da sehr anstrengend. Obwohl die Straße nunmehr fertig gemacht wurde ist diese enge und kurvige Fahrt einfach anstrengend. Musel hat hier ein tollen Platz gefunden. Zwar kein Schatten, jedoch ein grandioser Ausblick auf die Berge.

Die Temperatur wird mit achtundzwanzig Grad so langsam erträglich. Wir werden noch einmal kurz die Gegend erkunden und uns irgendwas zu Essen schnappen.

Der kleine Spaziergang durch das Dorf brachte uns nach der Kirche runter an den Fluss. Dort entdeckten wir eine Bar an der wir hängen blieben. Ich hatte Albanisch schon offline gespeichert, jedoch verstanden uns die Betreiber nicht. Also ab in die Küche und auf Pommes und Salat gezeigt. Draußen noch zwei Bier geschnappt und fertig war das Essen.

Sitzen jetzt auf der Terrasse und hören den Grillen beim Gesang zu. Ohne Internet wird es wohl morgen erst mit dem Veröffentlichen werden.

Der Link zu Google Maps wurde wieder aktualisiert, so dass ich die Verlinkung heute mal weg lasse.

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