Große Reise West Balkan #3

Gut entspannt

Die Nacht verbrachten wir auf dem Parkplatz vor dem Restaurant. Dieses hat nur am Wochenende geöffnet, so konnten wir ausschlafen. Leider klingelte der Wecker gewohnheitsbedingt schon einmal gegen fünf Uhr zwanzig. Noch drei vier mal gewendet, dann doch schon hoch. Vor dem Frühstück die Yoga Übung und dann frischen Kaffee.

Arbeit im Urlaub

Die Serbische SIM Karte für 3,45€ eine Woche all in ist zwar sehr preisgünstig, jedoch haben wir es nicht geschafft, das Roaming zu aktivieren. So gab es schon am allerersten Urlaubstag Stress mit einer ordentlichen Internetverbindung.
Doch zunächst einmal von Anfang an: Am Sonntag kam noch eine Bitte, Montag zwischen 13:30 und 14:30 an einem Meeting teilzunehmen. Eigentlich kein Problem, Daten und Zeit sind genügend vorhanden. Einzig den Länderwechsel mussten wir bedenken.

Grenze, wir haben was zu sagen

So musste es ja kommen. In Serbien ging es immer die Straße 28 entlang. Lastkraftwagen zu überholen war ein Wagnis, trotzdem gelang es uns schon hin und wieder mal. Der Stau kam erst bei der Grenze, wobei nur 27 Fahrzeuge vor uns waren. Trotzdem verbrachten wir auf dieser Seite eine Stunde. Achtzig Meter weiter war es nur noch die Hälfte.
So jetzt auf die Tube gedrückt und dann müsste es passen, in der ersten Stadt eine neue Telefonkarte zu kaufen. Wir wussten ja nichts von den Baustellen. Das waren nur Schotterpisten, welche mit 30 km/h zu befahren waren. An einem Kiosk machten wir halt und erwarben eine 10€ Karte der Telekom. Die brachte nichts, weil nicht weiter aufgebucht war.
Musel entdeckte ein Restaurant mit WLAN. So konnte ich dann noch die letzte halbe Stunde an diesem Meeting teilnehmen.
Im nächsten Telekom Shop konnten wir 2 Karten erstehen. Diese wurden sofort aktiviert und haben 500GB an Daten. Wenn wir alles richtig verstanden haben, ist auch das Roaming nach Albanien inklusive. Die zweite Karte hängt im Router von Spirto, das dass wir alle Einstellungen und Überwachungen zur Verfügung haben.

Schwarze Berge

Nun sind wir wieder einmal in Ivan Do gelandet. Es ist schön wenn man sich auskennt. Den Stellplatz in Beschlag genommen, ein Pläuschen mit österreichischen Nachbarn und dann in die nahegelegene Stadt. Dort kauften wir Brot für 0,75€ und diverses Gemüse. Kurz noch zu Abend gegessen und dann war der Tag auch schon rum. Bei den Nachbarn gab es noch leckeren Wein. Eine 🐄 besuchte am Abend den Zeltplatz.

Bobotov kuk

Ja dieser Berg hatte es uns auch schon im letztem Jahr angetan. Am Mittwoch planten wir die Besteigung, bis wir auf das Wetter achtgaben. Dienstag 40% Regen und Mittwoch Gewitter. Also, doch morgen ganz früh raus.
Unser Wecker klingelte Punkt sechs. Ein wenig gestreckt und Kaffee getrunken. Danach die halbe Stunde Anfahrt auf den Sattel.
Es waren schon eine Menge Fahrzeuge dort. Eintritt gezahlt und den Spuren der anderen hinterher. Alle rannten um die Wette und überholten uns. Ein Fuß vor dem anderen und dann kommen wir auch an. Meistens traf man sich ja auch zum Ausruhen an den schönsten Stellen, oder wenn es besonders anstrengend wurde. Das Wetter war sonnig, manchmal bewölkt, jedoch immer trocken. Der Weg eine Tortur. Bis zum Sattel des Berges, noch eine Stunde kraxeln am Seil mit 210 Höhenmetern. Für uns war es genug. Schließlich benötigen wir auch noch Kraft zur Rückkehr. Ordentlich ausgeruht dauerte der Rückweg auch fast zwei Stunden.
Dafür begaben wir uns ein wenig abseits auf einen schönem Platz frei im Gebirgsgelände, kochten Kaffee, duschten kurz draußen und entspannten noch ein wenig.
Knapp bevor der Regen richtig losging fuhren wir zurück zum Campingplatz. Hier gab es in Windeseile den Aufbau der Markise nachdem Spirto ausgrichtet war, dann kamen auch hier kräftige Regenschauer und Gewitter.
So sitzen wir drinnen und planen den oder die nächsten Tage.



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